Neu erschienen

Sebnitzer Schattenspiele - Eine einmalige und faszinierende Volkskunst
 
Erschienen im Eigenverlag Hansjörg Hertwig, 72 Seiten , ca. 21 x 21 cm , 152 Abbildungen, 14,50 €
 
Sebnitzer Schattenspiele

Es gibt wohl nur wenige Menschen, die sich der Faszination lebendigen Lichtes entziehen können. In der Dunkelheit stehen wir vor hell erleuchteten Schaufenstern, vor beleuchteten Tannenbäumen, sehen die Lichterreklamen oder schauen ins Feuer des brennenden Holzes im Kamin. Manchmal fangen wir an zu träumen und geben uns dem Zauber hin, denn das Licht übt eine starke Wirkung auf uns aus. Eine besinnliche Atmosphäre stellt sich ein, wenn sich fernab von Lärm und Hast warmes Licht mit Stille und Dunkelheit verbindet. Diese Sehnsucht der Menschen wurde in früheren Zeiten vor allem in der dunklen Jahreszeit durch besonderen Lichtschmuck gestillt. Jede Region hat eigene Traditionen und Kunstformen hervorgebracht, so auch die Region um Sebnitz mit ihrer Weihnachtsvolkskunst. Neben dem Sebnitzer Weihnachtsstern und dem Hirtenhäuschen ist das Sebnitzer Schattenspiel ein weltweit einzigartiges Ergebnis des Volkskunstschaffens der Menschen dieser Region. Textauszug aus dem Vorwort dieses Buches.

Weitere Informationen zu Sebnitzer Schattenspiele erhalten Sie auf dieser Internetseite.

800 Jahre Aberglaube und Magie
 
Herausgeber: Museum der Westlausitz Kamenz,385 Seiten, 20 x 25 cm, Softcover, 25 €
 
800 Jahre Aberglaube und MagieBegleitband zur Sonderausstellung vom 17.05.2025 bis 12.04.2026
Die reich bebilderte Publikation beleuchtet zentrale Themen wie Volksmagie, Schutzzauber, Heilkunst, Alchemie , Tod und Hexenverfolgung. Fachbeiträge, historische Kontexte und ausgewählte Objekte eröffnen faszinierende Einblicke in das magische Denken Mitteldeutschlands zwischen Hoffnung, Angst und Magie über acht Jahrhunderte hinweg.
 

Otto Altenkirch (1875–1945) Leben und Werk
 
herausgegeben durch Frank Petrasch, Dresden, 328 Seiten, Format 25 × 30 cm, Festeinband, 48 €
 
Otto Altenkirch (1875–1945) Leben und WerkDer 1875 in Ziesar geborene, von 1902 bis 1945 in Dresden und Siebenlehn wirkende Otto Altenkirch gehört mit seinen atmosphärisch verdichteten Naturschilderungen zu den Hauptvertretern spätimpressionistischer Landschaftsmalerei in Sachsen. Während des Studiums bei Eugen Bracht und Emanuel Hegenbarth an der Dresdner Akademie der bildenden Künste hatte er die Freilichtmaler des Goppelner Kreises kennen gelernt und sich später der Dresdner Künstlergruppe „Die Elbier“ angeschlossen. Die Landschaft im flüchtigen Wandel von Licht und Zeit als unmittelbares augensinnliches Erlebnis darzustellen, wurde Hauptthema seiner Kunst, die, geprägt durch eine pastose Maltechnik, im Spektrum zwischen realistischem Abbild und impressionistischer Formauflösung ihren Ausdruck suchte. Motivische Leitbilder der über 40 Jahre anhaltenden ebenso leidenschaftlichen wie disziplinierten künstlerischen Auseinandersetzung mit der heimatlichen Umgebung blieben der Dresdner Heller und das Muldental bei Siebenlehn. Seit 1905 auf den großen nationalen Kunstausstellungen in Berlin und München vertreten, fand Altenkirch auch überregional Aufmerksamkeit und Anerkennung.
 
Textauszug entnommen aus dem Vorwort von Maria Petrasch

Die Festung Königstein und der Dresdner Maiaufstand 1849
 
erschienen im SCHILDBACH Verlag für Heimatgeschichte, 100 Seiten, Broschur, reichhaltig farbig bebildert, 12 €
 
Die Festung Königstein und der Dresdner Maiaufstand 1849
„Das ganze Elbtal war mit einem weißen Nebel, wie mit frisch gewaschener Wolle gefüllt und aus demselben ragten die einzelnen Felsen wie Inseln empor, indeß über uns der schönste blaue Himmel war.“ Diese romantischen Eindrücke eines Morgenspaziergangs auf der Festung Königstein hielt König Johann von Sachsen in seinen Memoiren fest. Es war Mai 1849, als er sich zusammen mit seinem Bruder Friedrich August II., dem damaligen König von Sachsen, auf dem Königstein aufhielt. Der Grund dieses Besuches war nicht ein Frühlingsausflug des Hofes, sondern weitaus dramatischer:
Die königliche Familie war auf der Flucht! In Dresden tobten Barrikadenkämpfe. Wie es zum Dresdner Maiaufstand 1848/49 kam, inwieweit die Festung Königstein in die Geschehnisse involviert und welche Staatsgefangenen auf Europas größter Bergfestung inhaftiert waren, erzählen die drei Autoren Rühle, Lau und Pawluschkow.“
 
Text aus der Internetseite des SCHILDBACH Verlages für Heimatgeschichte : https://www.schildbach-verlag.de/verlagsprogramm/die-festung-koenigstein-und-der-dresdner-maiaufstand-1848-49

Der vergessene Angriff - die Luftkriegsereignisse des 17. April 1945 in Sachsen und Böhmen
 
erschienen im SCHILDBACH Verlag für Heimatgeschichte, Hardcover mit Glanzprägung, 390 Seiten, ca. 400 Abbildungen und Karten, 34,90 €
 
Der vergessene Angriff
Am 17. April 1945 flog eine gewaltige amerikanische Bomber- und Jagdfliegerflotte nach Sachsen und Böhmen ein. Ihre Mission: Eisenbahnziele des Feindes zu zerstören und den Resten der deutschen Luftwaffe einen vernichtenden Schlag beizubringen. Dresden in Sachsen und Aussig in Böhmen waren die Hauptziele. Als die schweren Bomber ihr Werk verrichtet und abgedreht hatten, folgten zahlreiche Tieffliegerattacken. Die vielen Einzelschicksale dieses weitgehend vergessenen Angriffs, der vor dem Hintergrund des nahen Kriegsendes stand, bewegen bis heute. Wie das des amerikanischen Jagdfliegerasses Elwyn G. Righetti, der bei Riesa notlanden musste und seitdem spurlos verschollen ist. Wie das Schicksal des Bomberpiloten Nathaniel Norman Shane, der seinem abstürzenden Bomber entkam, im Osterzgebirge mit dem Fallschirm landete und von einem SS-Mann ermordet wurde. Oder die Geschichte von Jeanne Griffin, geboren 1944, die durch die Recherchen zu diesem Buch das Schicksal ihres verschollenen Vaters, eines Bomberschützen, erfuhr. Am Boden bezahlten mehr als 1.300 Menschen mit ihrem Leben. Dieses Buch ist nicht nur eine Neuauflage der beiden vergriffenen Bücher „MID AIR COLLISION“ und „DIE LETZTE MISSION“ sein. Es stellt erstmals das Luftkriegsgeschehen des 17. April 1945 umfassend dar und vereint die Ergebnisse deutscher und tschechischer Heimatforscher sowie eine Vielzahl von Zeitzeugenaussagen der letzten Jahrzehnte. Es wertet die gesammelten Daten aus Archiven aus, gibt den Opfern Namen und legt eine gravierend andere als bisher bekannte Opferzahl für die Stadt Dresden vor.
 
Text aus der Internetseite des SCHILDBACH Verlages für Heimatgeschichte : https://www.schildbach-verlag.de/verlagsprogramm/der-vergessene-angriff

Stunde Null: Kriegsende 1945 im Dresdner Südosten
 
erschienen im SCHILDBACH Verlag für Heimatgeschichte, Broschur, 182 Seiten, s/w und farbig bebildert, 19,00 €
 
Der vergessene Angriff
Die Luftangriffe zu Beginn des Jahres 1945 waren für die Menschen im Dresdner Südosten der Auftakt zum sich nahenden gewaltsamen Kriegsende. Das Miterleben des Flammeninfernos Dresden geschah am Rande, die Versorgung und Unterbringung der Ausgebombten in den folgenden Tagen und Wochen wurde zur Herausforderung. In den ersten Maitagen wurde die Region zwischen Dresden und dem Osterzgebirge zum Kriegsschauplatz. Wie Bannewitzer, Kreischaer, Lockwitzer, Röhrsdorfer, Dohnaer das Ende des kollabierenden Hitler-Reiches erlebten, das Kampfgeschehen und der Einmarsch der Roten Armee vonstatten ging, haben acht Autoren zusammengetragen. Das Buch, das pünktlich zum 80-jährigen Gedenken der Ereignisse erscheint, ist ein Gemeinschaftsprojekt verschiedener Akteure, die ausschließlich im Ehrenamt agieren. Der Verleger und Mitautor Matthias Schildbach möchte mit diesem Buchprojekt gegen das Vergessen arbeiten, gerade in einer Zeit, in der die letzten Zeitzeugen ihren Lebenskreis vollenden. Parallelen zur Zeit, als sich der Zweite Weltkrieg anbahnte, sind im Hinblick auf aktuelle Ereignisse unverkennbar, sagt Schildbach und erinnert an das Hegelsche Zitat: „Was die Erfahrung und die Geschichte lehren, ist dieses, dass Völker und Regierungen niemals etwas aus der Geschichte gelernt und nach Lehren, die aus derselben zu ziehen gewesen wären, gehandelt haben.“
 
Text aus der Internetseite des SCHILDBACH Verlages für Heimatgeschichte : https://www.schildbach-verlag.de/verlagsprogramm/stunde-null-kriegsende-im-sueden-dresdens