Abgeschlossene Projekte

Hier können Sie sich die abgeschlossenen Projekte im Einzelnen auschauen.

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Metallwarenfabrik Bärenstein

„Erzeugnisse für die Zukunft bewahren“

Im Frühjahr 2021 hatte sich über das Meldeformular auf unserer Internetseite eine Frau aus Bärenstein an uns gewandt. Als Nachfahrin der 1901 gegründeten Firma „Sächsische Zinkornamente- Metallwarenfabrik Bärenstein“, teilte sie mit, dass es noch einige Erzeugnisse von der Firmengründung bis ca. 1950 gibt, die sie gern für die Zukunft an einen sicheren Aufbewahrungsort geben möchte. Während eines Besuchs konnten diese Erzeugnisse, wie Zunftzeichen, Dachhauben, Figuren und Metallbuchstaben für Häuserfronten, aber auch  Töpfe, Schüsseln u. a. Gebrauchsgegenstände aus Aluminium aus der Nachkriegszeit, besichtigt werden. Da viele Teile von der Arbeitsgruppe Industriekultur als erhaltenswürdig bewertet wurden, informierten wir das Stadtmuseum Pirna darüber. Die zuständige Mitarbeiterin suchte Ende 2021 zahlreiche repräsentative Gegenstände aus. Die an die Arbeitsgruppe gestellte Aufgabe konnte zur Zufriedenheit der ehemaligen Besitzerin gelöst werden. Ein Bericht ist in den Mitteilungen 1/2022, S. 69 zu finden.

Foto: Deckblatt des Kataloges um 1905, Repro: Albrecht Kirsche

Großraumventilator aus Nossen

Unser erstes Projekt, ein Großraumventilator aus Nossen, der große Luftmengen bei geringem Druckunterschied austauschte und in der Textil- oder Lederproduktion vorwiegend zur Trocknung, Entstaubungen und Entdampfung der Materialien diente, konnte vor der Verschrottung bewahrt werden.

Turmholländer-Windmühle in Dresden-Mickten

Windmühle Dresden-Micken (Foto: P. Westphalen)

Ein weiteres Projekt war die unter Denkmalschutz stehende ehemalige Turmholländer-Windmühle in Dresden-Mickten. Eine an die AG herangetragene Projektidee zur Erarbeitung einer Nutzungskonzeption für ein technisches Denkmal sollte unterstützt werden. Neben der Instandsetzung der Mühle war es das Ziel, eine  Begegnungsstätte bzw. einen  Museums- und Veranstaltungsraum für Ausstellungen zu schaffen, der gleichzeitig Platz als Archiv für lokale Geschichtsvereine bieten sollte. Mittlerweile ist die historische Mühle verkauft und die Ideen seitens der Akteure konnten nicht realisiert werden

Wasserturm im Gleisdreieck Röderau

Wasserturm Röderau (Foto P. Westphalen).

Über den bevorstehenden Abriss des Wasserturms im Gleisdreieck Röderau  informierte uns ein ehrenamtlicher Denkmalschützer, der schon einen langen Weg im Kampf gegen den Rückbau des Denkmals hinter sich. Unsere Bemühungen zum Erhalt des Wasserturmes führten zu einer wiederholten Bestätigung der Denkmalwürdigkeit sowie Denkmalwertigkeit durch die zuständigen Behörden verbunden mit der Auflage einer bauhistorischen Dokumentation. Der Abriss des Wasserturms ist mittlerweile leider erfolgt.

Dresden-Cossebaude

Die AG Industriekultur befasst sich auch mit der industriekulturellen Entwicklung ganzer Ortsbereiche. Zum Beispiel lassen sich in Dresden-Cossebaude vielfältige Erkenntnisse über Einflüssen auf die Lebensdauer industrieller Unternehmen gewinnen. Unter anderem sind Globalisierungseffekte (auch Marketing) aus Vergangenheit und Gegenwart an einzelnen Unternehmen erkennbar, etwa an der Entwicklung der Firma G. Meurer von 1873 über VEB Wärmegerätewerk Dresden bis zur heutigen ascobloc Gastro-Gerätebau GmbH Dresden.